Depressionen im höheren Lebensalter gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen!

Freudlosigkeit, Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit das sind die typischen Hauptsymptome die eine Depression kennzeichnen. Anders aber als bei jüngeren Menschen, werden diese Symptome bei Älteren häufig von körperlichen, psychosomatischen Beschwerden überlagert. Deshalb werden Depressionen im höheren Lebensalter oft nicht erkannt und somit unzureichend behandelt.  Erschwerend hinzu kommt, dass ältere Patienten oft nicht über ihre psychischen Beschwerden  sprechen und diese hinter den begleitenden körperlichen Symptomen verstecken. Die depressiven Symptome werden dann als normale Begleiterscheinungen des Alters oder als Lebenskrisen verkannt.

Die emotionalen Anforderungen im Alter stellen ein großes Risiko für die Entstehung einer Depression dar. Viele ältere Menschen erleben den Rollenwechsel vom Beruf zum Rentendasein oder auch den Auszug der Kinder als negatives Ereignis. Dazu kommen oft der Verlust des Partners oder enger Freunde und die Abnahme sozialer Kontakte. Die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit nimmt ab und wird auch nicht mehr abgerufen wie in jüngeren Jahren.

Die meisten älteren Menschen gehen mit Depressionen viel zu spät zu einem Arzt, obwohl vielfältige Therapieangebote auch Hilfe zur Selbsthilfe bieten.

Häufig sind es die eigene Charme, die Berührungsängste mit dem Thema oder die bereits fortgeschrittene Antriebslosigkeit und Einsamkeit, die eine Kontaktaufnahme verhindern.

 

 Wenn Sie mehr über dieses Thema erfahren wollen, melden Sie sich gerne für den Vortrag zum Thema „Depressionen im Alter“  am 05.11.2019 von Dr. Maliszweski-Makowka an (Link)